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Konfessionelle Privatschulen

Konfessionelle Privatschulen: Werte und Orientierung lehren

Privatschulen in konfessioneller Trägerschaft, also evangelische und katholische Privatschulen, bilden die größte Gruppe der Privatschulen. Im Vergleich zu anderen Privatschulen erheben sie oft nur ein geringes Schulgeld und sollen so auch für mehr sozialen Ausgleich in der Privatschullandschaft sorgen. 

Konfessionelle Privatschulen, das heißt Schulen in kirchlicher Trägerschaft, bilden die größte Gruppe der Privatschulen und damit einen bedeutenden Teil des deutschen Bildungssystems. Sie bieten Schülerinnen und Schülern eine alternative Lernumgebung, die auf den Werten und Prinzipien einer bestimmten religiösen Gemeinschaft basiert. Wie sich die evangelische oder katholischen Trägerschaft auf die Schulpraxis auswirkt, ist ganz unterschiedlich: Es gibt konservativere und liberalere konfessionelle Privatschulen.

Religiöse Erziehung und Wertevermittlung an konfessionellen Privatschulen

Konfessionelle Privatschulen werden von verschiedenen Trägerorganisationen betrieben, darunter Kirchen, Ordensgemeinschaften und religiöse Stiftungen. Je nach Trägerschaft und Ausrichtung können konfessionelle Privatschulen unterschiedliche pädagogische Konzepte und Schwerpunkte haben. Katholische Privatschulen und evangelische Privatschulen sind mehr oder weniger eng mit ihren jeweiligen christlichen Konfessionen verbunden und bieten eine Bildungsumgebung, die auf den Lehren und Werten des katholischen bzw. evangelischen Glaubens basiert.

Während an einigen Schulen die konfessionelle Trägerschaft im Schulalltag weniger sichtbar ist, legen andere einen starken Fokus auf religiöse Bildung und Glaubenspraxis. Durch den Unterricht in Religion oder Ethik sowie durch regelmäßige Andachten, Gottesdienste und spirituelle Aktivitäten werden den Schülerinnen und Schülern die Grundsätze ihres Glaubens nähergebracht. Dies ermöglicht es den Schülern, ihre spirituelle Entwicklung zu fördern und eine persönliche Beziehung zu ihrer Religion aufzubauen.

Integration und gesellschaftliches Engagement

Trotz ihres konfessionellen Hintergrunds sind viele konfessionelle Privatschulen offen für Schülerinnen und Schüler verschiedener religiöser und kultureller Hintergründe. Sie fördern die Integration und Toleranz und ermutigen ihre Schüler, sich aktiv für das Gemeinwohl einzusetzen. Durch Projekte und Aktivitäten im Bereich der sozialen Verantwortung lernen die Schülerinnen und Schüler, sich für andere einzusetzen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Privatschule des Monats

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