Trend zur Privatschule in Österreich: Lernen im Mozartpark?
Bessere Qualität und Wertevermittlung sind die Schlagwörter, wenn sich Eltern entscheiden, ihre Kinder auf Privatschulen in Österreich zu schicken. Ob römisch-katholisch oder Lernen am Wolfgangsee: Hier entscheidet auch der Geldbeutel.
Österreich verzeichnet wie seine europäischen Nachbarn einen Zuwachs an Privatschulen. Die Gründe dafür, dass immer mehr Eltern die finanzielle Belastung auf sich nehmen und ihre Kinder an Privatschulen in Österreich anmelden, sind vielfältig. Generell wird eine bessere Qualität erwartet – im Unterricht, in der Förderung der Schüler, beim Lehrpersonal, bei der gesamten Schule. Die meisten Privatschüler in Österreich besuchen eine katholische Privatschule.
Privatschulen in Österreich: Fast die Hälfte katholisch
Privatschulen in Österreich sind Schulen, die von anderen als den gesetzlichen Schulerhaltern errichtet und erhalten werden. Sie setzen sich in Österreich aus konfessionellen und nichtkonfessionellen Schulen zusammen. Unter diesen ist der größte Anteil konfessionellen Ursprungs, wobei vor allem katholische Privatschulen vertreten sind. Zusätzlich zu diesen traditionellen Schulen bieten reformpädagogische Ansätze sowie fremdsprachige Schulen mit teilweise ausländischem Lehrplan eine alternative Bildungsoption. Ein zentrales Merkmal von Privatschulen ist ihre Autonomie, die es der Schulleitung ermöglicht, sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern nach eigenen Kriterien auszuwählen.
Viele Privatschüler in Österreich besuchen Schulen der römisch-katholischen Kirche. Ein Grund dafür sei, dass es vielen Eltern wichtig ist, den Schulbesuch ihrer Kinder mit der Vermittlung von Werten zu verbinden. Da konfessionelle Privatschulen in Österreich staatlich subventioniert werden, fällt außerdem die Höhe des Schulgeldes im Vergleich zu anderen privaten Trägern geringer aus. Besonders hoch ist die Zahl der Privatschüler in Österreich bei dem Besuch der berufsbildenden Schule. Doch auch wer sein Kind auf eine richtige Elite-Privatschule in Österreich schicken möchte, wird fündig.
Träger der Privatschulen in Österreich
Unter den rund 6.000 Schulen in Österreich machen Privatschulen einen Anteil von über 12 Prozent aus. Jeder zenhnte Schüler in Österreich besucht eine Privatschule. Religionsgemeinschaften tragen fast die Hälfte der Privatschulen, wobei der Großteil von der römisch-katholischen Kirche betrieben wird. Etwa drei von zehn Privatschulen werden von Vereinen oder Privatpersonen geführt und dienen oft als Alternativen zu öffentlichen Volksschulen, wie zum Beispiel Waldorf- oder Montessorischulen. Im Bereich der berufsbildenden Schulen sind vermehrt Einrichtungen der Sozialpartner, wie die Wirtschaftskammer und die Arbeiterkammer bzw. das Berufsförderungsinstitut, anzutreffen. Diese bieten spezialisierte berufsbezogene Ausbildungen an, wie etwa Werkmeisterschulen für berufstätige Schülerinnen und Schüler.
Weniger Schulen in Österreich
In Österreich gilt eine Schulpflicht von neun Klassenstufen, die üblicherweise im Alter von sechs bis 15 Jahren beginnt und verschiedene Schularten umfasst. Nach Abschluss dieser Stufen haben Schüler die Möglichkeit, weiterführende allgemeinbildende oder berufsbildende Schulen zu besuchen. Im Schuljahr 2022/2023 existierten insgesamt knapp 6.000 öffentliche und private Schulen. Diese Zahl ist rückläufig und erreicht das niedrigste Niveau seit dem Zweiten Weltkrieg, obwohl ein Standort mehrere Schularten beherbergen kann.
Am Phorms Campus Berlin Süd in ruhiger Wohngegend am grünen Monroe-Park erleben Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zum Abitur eine zweisprachige Gemeinschaft in Deutsch und Englisch. Die Schule im Ganztagsbetrieb legt einen besonderen Schwerpunkt auf individuelle Förderung und bietet vielfältige Angebote auch außerhalb des Schulalltags - damit Schüler ihre Talente entdecken und weiterentwickeln können.