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Privatschulen in der Schweiz

Schweiz: Von Franken und Kantonen

Immer mehr Privatschulen in der Schweiz setzen auf Mehrsprachlichkeit und internationale Programme – passend zur Struktur im eigenen Land. Das Fehlen öffentlicher Zuschüsse kann den Besuch einer Privatschule in der Schweiz kostspielig machen.

In der Schweiz ist eine Zunahme an Schülern, die eine Privatschule besuchen, zu verzeichnen. Eine Privatschul-Hochburg ist die Schweiz aber nicht. Die Zahl der Schüler, die im Rahmen der Schulpflicht eine Privatschule besuchen, liegt mit 6 Prozent sogar noch niedriger als in Deutschland. Im europäischen Vergleich besuchen also wenig Schüler in der Schweiz eine Privatschule. Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, dass das öffentliche Bildungssystem in der Schweiz grundsätzlich als ausreichend empfunden wird.

Privatschule in der Schweiz als Alternative

Nahezu alle bekannten Privatschulen in der Schweiz haben sich im Verband schweizerischer Privatschulen zusammengeschlossen: Dieser zählt 240 Mitgliedsschulen. Die Privatschulen in der Schweiz unterliegen den kantonalen Schulgesetzen, so dass es entprechend zu Unterschieden je nach Kanton kommen kann. Das grundsätzliche Schulbildungssystem in der Schweiz ist aber trotz eigenverantwortlicher Kantonzuständigkeit einheitlich geregelt.

Um eine Alternative zu dem guten bestehenden Bildungssystem der Schweiz zu bieten, sind viele Privatschulen mehrsprachig, konfessionell geprägt oder haben sich einer bestimmten Pädagogik verschrieben. Zahlreiche Privatschulen in der Schweiz sind Waldorfschulen nach der Rudolf-Steiner-Pädagogik. Viele der Privatschulen bieten einen Schulbesuch sowohl für interne Schüler (also in Form eines Internates) als auch für Tagesschüler in der Schweiz an. Es gibt in der Schweiz Privatschulen für jede Alters- und Schulstufe – von der Vorschule bis zur Universität.

Das Schulsystem und die Kantone

In der Schweiz sind die einzelnen Kantone für die Bildung zuständig und agieren eigenverantwortlich. Die gesamte Schulausbildung umfasst in der Schweiz zwölf Schuljahre. Die verpflichtende Primarschule umfasst sechs Jahre in der Schweiz, danach wird die Sekundarstufe I besucht – nach Abschluss dieser ist die Schulpflicht von neun Jahren erfüllt. In der Sekundarstufe II kann dann das Abitur oder die Matura erlangt werden.

Nicht zuletzt wegen der vier Landessprachen – Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch – fördert die Schweiz in besonderem Maße die multikulturelle Bildung. Auch die internationalen Beziehungen der Schweiz wachsen und immer mehr Ausländer siedeln sich in der Schweiz an. Übrigens weist die Schweiz nach einer OECD-Studie im internationalen Vergleich die mit Abstand höchsten Ausgaben für die Sekundarstufe II auf.

Privatschule des Monats

Am Phorms Campus Berlin Süd in ruhiger Wohngegend am grünen Monroe-Park erleben Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zum Abitur eine zweisprachige Gemeinschaft in Deutsch und Englisch. Die Schule im Ganztagsbetrieb legt einen besonderen Schwerpunkt auf individuelle Förderung und bietet vielfältige Angebote auch außerhalb des Schulalltags - damit Schüler ihre Talente entdecken und weiterentwickeln können.

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